Der Aufstieg der Online-Unterhaltung

Der Aufstieg der Online-Unterhaltung

Der Aufstieg der Online-Unterhaltung

Vor einem Jahrhundert musste man noch ins Kino gehen, um einen Film zu sehen. In den 50ern wurden Fernseher ein Teil der Allgemeinheit, als 1952 der erste Nordwestdeutsche Rundfunk erstmals ein Fernsehprogramm ausstrahlte. Anfang der 2000er kamen dann die Streamingseiten und man musste weder ins Kino, noch wochenlang warten, bis sie im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Auf Knopfdruck stand einem quasi alles zur Verfügung, zumindest bis Regierungsbehörden den Anbietern mehr und mehr auf den Pelz rückten. Das Internet hat unseren Umgang mit vielen Medien stark geprägt.

Die Qual der Wahl

Als das erste Fernsehprogramm lief, gab es nur einen einzigen Sender, später kamen dann immer mehr neue Sender. Später war um 20 Uhr 15 der Filmbeginn und wer nicht eingeschaltet hat, hat den Anfang halt verpasst. Heute: Fernseher an, Netflix/Prime/Disney+ auswählen und aus einem Katalog von über tausenden Filmen und Serien die finden, die man sich anschauen will. Was gleich geblieben ist: Man findet nichts, was einem gefällt und geht auf Netflix Serie für Serie und Film für Film durch, wie damals Sender für Sender durchgegangen wurde, ohne jemals auf etwas zu stoßen, dass einen auch fesselt.

Seit Netflix hat sich auch das Verhalten als Zuschauer geändert. Es gab nur einmal wöchentlich die neue Episode seiner Lieblingsserie, während heute alles On-Demand, also Auf-Abruf ist. Heute ist Binge-Watching, also eine ganze Staffel wird in einem angeschaut, immer mehr zur Norm.

Zusammen zocken oder um Geld zocken

Auch die Spieleindustrie hat sich stark verändert. Während zu Anfangszeiten Videospiele für Kinder gedacht waren, wurden sie mittlerweile zur Norm. Heute spielen mehr als 34 Millionen Menschen in Deutschland Videospiele, mit einem Durchschnittsalter von 36 Jahren – also nicht nur Kinder und Jugendliche. Vorbei sind die Zeiten von Spieleabende mit Vier-Gewinnt oder Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, als man noch mit der Familie daheim saß und zusammen Spaß hatte. Wobei zusammen hier noch im gleichen Raum sitzen heißt, heute zockt man zusammen, in dem man sich auf Discord oder Teamspeak trifft. Aber auch die Industrie hat sich verändert, mit E-Sport-Wettbewerben, in denen man sogar Millionen gewinnen kann, wie bei dem Fortnite-Event. Doch sind nicht nur Videospiele wie Call of Duty oder Fortnite so beliebt wie nie, sondern auch das gute alte Zocken um echtes Geld hat viele in den Bann gezogen. Sei es um auf das Fußballspiel zu setzen oder Online ins Casino zu gehen, wie auf https://online-casinoschweiz.ch/, viele Deutsche hoffen auf ihr großes Los und den großen Gewinn. Mit mehr als einer Million Menschen, die wöchentlich in Deutschland spielen, hat das Internet auch hier die Unterhaltungsbranche “revolutioniert”.

Brieffreunde sind gestern

Der Bereich der Industrie, welcher wohl am stärksten durch das Internet geprägt wurde, ist wahrscheinlich unser sozialer Umgang. Während man früher noch zum Haus seines Freundes fuhr, um die Eltern zu fragen, ob der Freund zum Spielen rauskommen darf, schreibt man heute über Facebook oder WhatsApp schnell eine Nachricht – oder für die ganz faulen, man sendet eine Sprachnachricht. Auch die alten Brieffreunde sind somit quasi verschwunden, denn wer jetzt weiter weg wohnt, dem ruft man heute einfach an, um zu fragen, wie es denn geht. Doch Social-Media-Seiten wie Instagram haben auch schon ihre negativen Einflüsse gezeigt, so wird der Seite beispielsweise ein sehr schlechter Einfluss auf das psychische Wohl von Jugendlichen zugeschrieben. Ganz zu schweigen von dem Einfluss, den TikTok auf unsere Aufmerksamkeitsspanne hat.

Fazit

Der Aufstieg der Online-Unterhaltung hat unser Leben für die Zukunft stark geprägt, ob zum Besseren oder zum Schlechteren, bleibt noch abzuwarten. Wer hier gerade an die ganzen Smartphone-Zombies denkt: Als damals das Magazin als neues Medium nach dem Buch kam, hieß es schon, dass es den sozialen Umgang der Menschen negativ beeinflusst, da ja alle nur noch den Kopf nach unten in ihr Magazin haben und man sich kaum noch unterhält.

 

Image by Tobias Weil from Pixabay
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